Kaweh Mansoori

pexels-pixabay-259950

Bundestagsabgeordneter Kaweh Mansoori (SPD) kritisiert ABG-Geschäftsführung: Profitmaximierung kein Ziel für städtisches Unternehmen

Anlässlich der Erhöhung der Mieten für Sozialwohnungen durch die  Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG kommentiert der heimische  Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori:

„Ich bin verwundert und entsetzt über das aktuelle Vorgehen der ABG. Aktuell kämpfen die Menschen in Frankfurt mit erhöhten Energiepreisen und einer Inflation von rund 10 Prozent. Genau zu diesem Zeitpunkt will nun die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ausgerechnet die Mieten für Sozialwohnungen um bis zu 10 Prozent erhöhen.

Als städtisches Unternehmen hat die ABG eine Vorbildfunktion im Wohnungsmarkt. Die ABG ist ein wirtschaftlich stabiles Unternehmen, welches deutliche Gewinne einfährt. Die Behauptung, dass die Mieterhöhungen wirtschaftlich notwendig seien, überzeugt nicht. Es ist die Rede von Mietpreissteigerungen bei 3.000 bis 5.000 Wohnungen in Frankfurt. Offensichtlich muss die Geschäftsführung daran erinnert werden, dass Profitmaximierung nicht zu den Zielen städtischer Unternehmen gehört.

Darüber hinaus ist auch die Informationspolitik der ABG erneut fragwürdig. Es ist scheinheilig zu behaupten, dass die Stadt Frankfurt der Erhöhung zugestimmt habe, wenngleich diese leidglich über den Schritt der ABG informiert wurde. Diese Mieterhöhung darf nicht stattfinden. Darüber hinaus werde ich prüfen, welche Schritte gegangen werden können, um einen Mietenstopp auch bei den Frankfurter Sozialwohnungen einzuführen.

Neben dem erschreckenden Verhalten der ABG zeichnet sich offensichtlich ab, dass in gesamt Hessen Mieterinnen und Mieter von Sozialwohnungen mit kräftigen Erhöhungen rechnen müssen, wie das Ministerium von Wohnungsminister Al-Wazir (Grüne) mitteilte. Al-Wazir muss handeln und darf nicht zulassen, dass die Menschen in Hessen noch stärker belastet werden.“

Consent Management Platform von Real Cookie Banner