Kaweh Mansoori

pexels-metehan-demirkaya-14402173

Deutschlandticket diese Woche im Bundestag
Kaweh Mansoori, MdB: „Gutes Zeichen für den Geldbeutel der Frankfurterinnen und Frankfurter!“

Zum 1. Mai kommt das günstige Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr – natürlich auch in Frankfurt am Main. Mit der Finanzierung befasst sich noch diese Woche der Deutschen Bundestag in erster Lesung. Die Ampel-Koalition möchte das einschlägige Gesetz zur Änderung der Regionalisierungsmittel auf den Weg bringen, mit dem die Finanzierung des bald für 49,00€ erhältlichen Tickets sichergestellt werden soll. Der Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori betont, dass die Frankfurterinnen und Frankfurter mit der Einführung des Tickets eine erhebliche finanzielle Entlastung erwartet, wenn sie die regelmäßigen Bus- und Bahnangebote nutzen.
„Mit dem 9-Euro-Ticket haben wir im vergangenen Jahr gezeigt, wie attraktiv der ÖPNV ist und wie groß die Potenziale sind. Jetzt kommt das Deutschlandticket. Das ist ein gutes Zeichen für den Geldbeutel der Frankfurterinnen und Frankfurter! Damit wird Mobilität nachhaltiger und für viele Menschen bezahlbarer.

Es ist eine wichtige Entlastung für die Pendlerinnen und Pendler und ein wegweisender Baustein für die Mobilitätswende in Frankfurt und ganz Deutschland“, verdeutlicht der SPD-Politiker Mansoori.
Eine Monatskarte für die Mainmetropole kostet bisher 97,90€ – im Jahresabonnement 77,56€ monatlich. Mit dem Deutschlandticket können also fast 50 Euro als Erwachsener ÖPNV-Nutzer gespart werden. Bestandskarteninhaber können laut Information der VGF ab dem 03.04.2023 bequem ins Deutschlandticket wechseln. An einer Lösung für Jobticket- und Firmenticketkunden wird gearbeitet. Mansoori macht zudem darauf aufmerksam, dass es sich um eine bundesweite ÖPNV- und Regio-Flat handelt. Wer also aus Frankfurt mit dem ÖPNV ins Umland fährt, spart noch mehr. Wer etwa regelmäßig von Frankfurt nach Offenbach fährt, zahlt bisher als Erwachsener 124,10 € für ein Monatsticket – künftig dann 49,00€.


Die Frankfurter Stadtverordnete und mobilitätspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer Kristina Luxen wünscht sich für die mehr als 10.000 Beschäftigten der Stadt Frankfurt eine schnelle Umwandlung des Jobtickets in ein Deutschlandticket: „Dies führt sogar zu einer Win-Win-Situation, denn gegenüber dem Job-Ticket spart die Stadt Geld ein und die Beschäftigten erhalten ein Ticket, was über Hessen hinausgeht.“


„Der Bund fördert die dauerhafte Vereinfachung des Tarifsystems im ÖPNV durch die verbundübergreifende, deutschlandweite Gültigkeit des Tickets“, erklärt Mansoori anlässlich der Bundestagsdebatte. Entsprechend der bisherigen Überlegungen handelt es sich um eine Fahrtkarte für alle Regionalzüge sowie für alle in den öffentlichen Nahverkehr eingebundenen S-Bahnen, Busse, Straßen- und U-Bahnen. Die Zahl der Deutschlandtickets ist nicht limitiert. Sie werden also nicht ausverkauft sein. In den Zügen des Fernverkehrs und bei Anbietern wie zum Beispiel FlixTrain wird das Deutschlandticket aber nicht gelten.


Das Gesetzgebungsverfahren zum Deutschlandticket soll bis Ende März abgeschlossen sein, damit das monatlich kündbare Ticketabonnement zum 1. Mai 2023 starten kann. Der Bund will den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Die Bundesländer werden einen Betrag in derselben Höhe leisten. Die Politik strebt an, dass Ticket dauerhaft anzubieten. Der Einführungszeitraum ist auf zwei Jahre angelegt. Nach erfolgter Auswertung der verkehrlichen und finanziellen Auswirkungen des Deutschlandtickets in den Jahren 2023 und 2024 wird im Jahr 2025 ein erneutes Gesetzgebungsverfahren erforderlich, um auf der Grundlage der dann erfolgten Regelungen zum Nachteilsausgleich die weitere Finanzierung des bundesweit gültigen Nahverkehrstickets dauerhaft zu sichern.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner