Kaweh Mansoori

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Mehr als 400 Frankfurter Schülerinnen und Schüler zu Gast im Bundestag

Mehr als 400 Frankfurter Schülerinnen und Schüler zu Gast im Bundestag

Mehr als 400 Frankfurter Schülerinnen und Schüler hatte der Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori (SPD) in dieser Woche zu Gast im Deutschen Bundestag. Die letzte Woche vor den Sommerferien nutzen die Schulen üblicherweise für viele Klassen- und Kursfahrten. So besuchten sowohl die Musterschule und die Schule am Ried, als auch das Goethe-Gymnasium, die Schillerschule und die Carl-Schurz-Schule das Parlament.

Neben Vorträgen zur Arbeitsweise des Parlaments, Führungen und dem Besuch der Reichstagskuppel führten die jungen Frankfurterinnen und Frankfurter einstündige Gespräche auf Augenhöhe mit dem SPD-Politiker. Der 33-jährige Jurist wurde 2021 erstmals in den Bundestag gewählt und will mit Formaten wie Pizza & Politik, die er regelmäßig in Frankfurt durchführt, junge Menschen für demokratisches Engagement begeistern.

Inhaltlich gab es viele Fragen und Anmerkungen zur Digitalisierung, zur Chancengleichheit und zum Umwelt- und Naturschutz. Die Schülerinnen und Schüler konnten einen guten Eindruck davon gewinnen, was es bedeutet, im Bundestag um Kompromisse zu ringen und wieviel Einsatz die Koalitionsdemokratie erfordert, damit sie funktioniert.

Mansoori meint dazu: „Auch wenn Demokratie anstrengend sein kann, ist sie langfristig die einzige Lösung, die unsere vielfältige Gesellschaft repräsentiert. Deshalb müssten Feinde der Demokratie immer entschieden zurückgewiesen werden“, so der Abgeordnete. Ihm sei es ein wichtiges Anliegen, sich an der politischen Bildung aller Menschen zu beteiligen.

Natürlich waren unter den vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler auch persönlichere. Schmunzeln musste Mansoori zum Beispiel über die Frage, warum er seine Haare an den Seiten nicht kürzer schneiden ließe oder wo der Döner in Frankfurt am besten schmecke. Brennend interessierten sich andere für die Legalisierung von Cannabis, die sich die Ampel-Koalition vorgenommen hat. Doch der SPD-Mann verdeutlichte im Gespräch, dass es sich dabei um „ein sehr komplexes Gesetzgebungsverfahren“ handle. Jugendschutzrecht, Wirtschafts- und Handelsrecht, EU-Recht, Verkehrsrecht und weitere Rechtsbereiche müssten geregelt werden.

Mansoori freut sich nach den jetzigen Eindrücken auf viele weitere Gespräche in Berlin und Frankfurt. Zunächst einmal wünsche er aber allen Schülerinnen und Schülern „tolle und ereignisreiche Sommerferien“. Besuchsanfragen für den Bundestag für den Herbst und für 2023 sollten laut dem 33-Jährigen bereits frühzeitig gestellt werden. Er wolle möglichst vielen Personen aus seinem Wahlkreis 183 (Frankfurt am Main II) den Bundestagbesuch ermöglichen. Interessierte Schulen, Gruppen und Einzelbesucherinnen und -besucher sollen sich an kaweh.mansoori.wk@bundestag.de mit Datumsangabe ihres Berlinaufenthalts und erwarteter Gruppengröße wenden.

Bildunterschrift: Kaweh Mansoori, MdB (mittig vorne) posiert im Foyer des Paul-Löbe-Hauses (Bundestag) mit Schülerinnen und Schülern der Carl-Schurz-Schule aus Sachsenhausen. Foto: Deutscher Bundestag / Phototek

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